Eine Laune der Natur, einzigartig in Form und Geschmack: die Salzperlen aus Djibouti zeichnen sich durch ihr nahezu makelloses Äußeres aus, das ohne menschliches Zutun zustande kommt. Eine Reihe an natürlichen Vorgängen verleiht den afrikanischen Salzperlen, auch Kaviar Salz genannt, die namensgebende Form. In der ostafrikanischen Republik Djibouti findet man etwa neun Kilometer vom Roten Meer entfernt nicht nur den tiefsten Punkt Afrikas, sondern auch eines der salzhaltigsten Gewässer der Erde: den Lac Assal. Durch die im Vergleich zu Meerwasser zehnmal höhere Salzkonzentration im Seewasser bildet die annähernd gesättigte Sole eine durchgehende Salzkruste entlang der westlichen Küste. Diese misst an der dicksten Stelle etwa 20 Meter und enthält Halit - eine Art Steinsalz, das in seiner ursprünglichen Form würfelförmige Kristalle bildet. Der starke Wellengang, der durch die Nordost-Passatwinde bedingt wird, schleift die Halitkristalle auf natürliche Weise ab und sorgt so für die besondere Form des Salzes. Abschließend, nachdem sie durch die Einheimischen abgeschöpft wurden, werden die unverarbeiteten Perlen auf Kamelen und Dromedaren zum Verkauf weitertransportiert. Wegen ihrer glatten Form eignen sich die kleinen Kugeln ausgezeichnet als Topping für Salate, aufwendig angerichtete Hauptspeisen und Desserts. Trotz ihrem rigiden Aussehen sind die Perlen leicht und luftig und bieten sich also auch als Speisesalz zu Fisch und asiatischen Gerichten an. Der Geschmack ist durch den hohen Magnesiumgehalt sehr mild und leicht süßlich. Um das Aroma der Salzperlen genießen zu können, füllt man die Perlen am besten in eine gläserne Gewürzmühle, damit sie jederzeit zum Würzen bereit stehen.