Schon immer galt dem Salz ein besonderer Stellenwert. Herrschte ein Mangel, wurde dies bereits in der Geschichte als Fluch betrachtet. Denn fehlte das „Salz in der Suppe“, litt man unter gesundheitlichen Problemen wie chronischer Müdigkeit, Schwäche, Schwindel oder arthritischen Beschwerden. Salz im Überfluss dagegen war immer schon ein Segen. Denn selbst in Zeiten, in denen es nur wenig Nahrungsmittel gab, konnten diese mit Hilfe des Salzes haltbar gemacht werden. Heute wird Salz weitestgehend nicht mehr als Konservierungsmittel sondern vor allem zum Würzen von Speisen verwendet. Die Bedeutung und Wichtigkeit des weißen Goldes jedoch hat nicht abgenommen. Salz ist ein lebensnotwendiger Bestandteil für unser Überleben. Das Natrium im Salz reguliert nicht nur den Wasserhaushalt in unserem Körper, sondern ist auch für die Erregbarkeit von Muskeln und Nerven verantwortlich. Der zweite lebensnotwendige Bestandteil des Salzes ist das Chlorid. Es sorgt dafür, dass sich Salzsäure in unserem Magen bildet, die wiederum als Bestandteil des Magensaftes für die Aufspaltung von Proteinen sowie das Abtöten bestimmter Mikroorganismen verantwortlich ist. Um dem Körper diese notwendigen Bestandteile des Salzes zuzuführen, sollte der Mensch etwa fünf bis zehn Gramm Salz täglich zu sich nehmen. Führen wir unserem Körper diese Menge an Salz dauerhaft nicht zu, kann es neben körperlichen Beschwerden wie Schwäche, Schwindel, Knochenschäden etc. auch zu einer Schädigung des Gehirns kommen. Studien haben ergeben, dass das Kurzzeitgedächtnis leidet, wenn der Mensch weniger als ein Gramm Salz konsumiert. Salz ist heute zwar in so gut wie allen Fertigprodukten und industriell hergestellten Lebensmitteln enthalten, dennoch sollten Sie darauf achten, hochwertiges Salz zu sich zu nehmen. Besonders geeignet ist dabei das Meersalz, da es nicht nur gesund ist, sondern auch einen besonders aromatischen Geschmack besitzt.