Halitsalz
Halitsalz

Halitsalz gilt als „Diamant unter den Salzen“. Das liegt daran, dass es – ob grob oder fein – kristallklar ist und mit einem sehr hohen Natriumchloridgehalt zu den reinsten Steinsalzen der Welt zählt. Der Abbau erfolgt in der pakistanischen Provinz Punjab, die etwa 200 Kilometer südwestlich des Himalaya-Gebirges liegt.
Halitsalz: Das weiße und kristallklare Gold
Das Halitsalz wird in dem Salt Range rund 200 Kilometer südlich am Fuße des Himalaya-Gebirges in Punjab (Pakistan) abgebaut. Dieses Naturprodukt zeichnet sich durch seine kristallklare Struktur und den natürlich hohen Natriumchloridgehalt von 99,7 Prozent aus. Besonders in der Küche wird es gerne zur Verfeinerung von Speisen sowie als Ersatz für Tafelsalz verwendet.
Bereits im Mittelalter war Halitsalz hochgeschätzt und galt als genauso kostbar wie Gold. Ein Kilogramm Salz entsprach damals dem Wert eines Kilogramms Gold. Diese Exklusivität brachte ihm den Beinamen „Weißes Gold“ ein und machte es zum Privileg des Adels.
Besonders wertvoll: Halitsalz aus dem Himalaya-Gebirge
Obwohl das Salz aus dem Salt Range im pakistanischen Punjab stammt – ein Teil des geologischen Ausläufers des Himalaya-Vorlandes – liegt das Abbaugebiet nicht direkt im Hochgebirge selbst. Es wird rund 200 Kilometer südlich des eigentlichen Himalaya-Massivs gewonnen.
Halitsalz wird häufig als „Himalaya Salz“ bezeichnet, jedoch wurde dieser Begriff über viele Jahre als Handelsname verwendet. In Deutschland sei diese Herkunftsangabe für Verbraucher irreführend und daher ist die Bezeichnung „Himalaya Salz“ nach der aktuellen Rechtslage nicht mehr zulässig. Hierzulande gab es eine allgemeine Namensänderung, wodurch es nun Kristallsalz heißt.
Seinen besonderen Wert verdankt es unter anderem der langen Transportstrecke sowie der Herkunft aus einem der weltweit ältesten und reinsten Salzvorkommen. Dies garantiert ein hohes Maß an Qualität und Natürlichkeit.
Wofür kann Halitsalz verwendet werden?
Halitsalz enthält kein Jod, jedoch weist es einen Natriumchloridgehalt von 99,7 Prozent auf und eignet sich für verschiedene Anwendungen:
- als Speisesalz zum Kochen und Würzen
- als Salzinhalator zur Behandlung von Atemwegserkrankungen
- als natürliches Peeling in der Kosmetik
Was ist der Unterschied zwischen Kristall- und Halitsalz?
Zum einen ist Halitsalz eine besonders reine Form von Steinsalz, da es meist farblos oder weiß-transparent erscheint. Es entsteht in unterirdischen Salzlagerstätten in der Region Punjab, rund 200 Kilometer südlich am Fuße des Himalaya-Gebirges in Pakistan. Während das Kristallsalz hingegen ein Sammelbegriff für rosafarbenes oder graues Salz in kristalliner Form ist. Man kann sagen, dass jedes Halitsalz Kristallsalz ist, jedoch nicht jedes Kristallsalz erfüllt die Reinheitskriterien, um als Halitsalz bezeichnet zu werden.