Salz ist überlebensnotwendig – keine einzige unserer Körperzellen könnte ohne das weiße Gold existieren. Kochsalz besteht zum größten Teil aus Natriumchlorid. Das enthaltene Natrium regelt den Wasserhaushalt sowie die Reizübertragungen von Muskel- und Nervenzellen, außerdem werden viele Stoffwechselvorgänge durch Natrium erst aktiviert. Überlebenswichtige Funktionen wie Muskeltätigkeit, Blutzirkulation oder Stoffwechsel und Verdauung wären ohne die weißen Kristalle unmöglich. Das Chlorid ist vor allem für unsere Verdauung unersetzlich: Magensäure wird gebildet, welche Proteine aus der Nahrung aufspaltet und unerwünschte Mikroorganismen unschädlich macht. Die allermeisten Kochsalze sind zudem mit Jod angereichert, welches für die Schilddrüse essentiell ist - ohne das Spurenelement könnte sie ihre lebenswichtigen Hormone nicht produzieren. Vorsicht ist allerdings bei der Verzehrmenge geboten: Schon 6 Gramm Kochsalz täglich reichen aus – so die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Für Kinder werden entsprechend dem niedrigeren Energiebedarf geringere Mengen empfohlen. Wer zu viel Salz zu sich nimmt, riskiert Bluthochdruck – eine hohe Salzmenge kann den Druck in den Blutgefäßen ungesund ansteigen lassen. Auf einen niedrigen Salzverzehr sollten vor allem Menschen achten, die bereits einen hohen Blutdruck oder Probleme mit Leber oder Niere haben. Aber auch zu wenig Salz ist ungesund: Laut Studien führt ein geringer Salzkonsum zur vermehrten Ausschüttung einiger Hormone, was die Vorteile des erniedrigten Blutdrucks wieder aufhebt. Wer sich also an die tägliche Empfehlung hält, ist auf alle Fälle richtig beraten und tut seinem Körper etwas Gutes!