Salz ist in zahlreichen Varianten auf dem Markt erhältlich. Generell unterscheidet man beim Salz allerdings zwischen drei Arten von Speisesalz. Durch die Art und Weises, wie diese gefördert werden, weisen sie unterschiedlich hohe Qualitäts- und Reinheitsstufen auf.Als die reinste Form unter den Speisesalzen gilt das Siedesalz, welches durch Verdampfen des Wasseranteils, der Sole, gewonnen wird. Während dem Produktionsvorgang werden alle essentiellen Mineralien sowie Spurenelemente bis auf Natrium und Chlorid ausgewaschen. Das weiße Gold weist daher eine extrem hohe Reinheit auf. Das raffinierte Kochsalz wird in der Küche vor allem Kochwasser hinzugegeben, da es keinerlei geschmackstragende Stoffe besitzt. Kochsalz ist auch mit Zusätzen erhältlich – dazu zählen zum Beispiel Rieselhilfen, welche einer Klumpenbildung vorbeugen. Auch gesundheitliche Präventationszusätze wie Jod und Fluorid werden dem Kochsalz beigefügt. Anders als das Siedesalz wird Steinsalz nicht aus flüssiger Sole gewonnen, sondern als festes Salz aus den Tiefen der Erde abgetragen. Das Steinsalz wird hauptsächlich in der Industrie verwendet. Gereinigt, d.h. von Rückständen wie Ton und Anhydrit befreit, kann es auch in der Küche zum Verfeinern von Speisen zum Einsatz kommen. Der Vorteil gegenüber dem Siedesalz: Das Steinsalz enthält alle 84 lebensnotwendigen Elemente und unterstützt durch die Mischung aus Mineralien und Spurenelementen den menschlichen Säure-Basen-Haushalt. Die Gewinnung von Meersalz ist vergleichbar einfach. Es wird in flache Becken, die sogenannten Salzgärten, geleitet. Nachdem das Wasser durch die Sonne verdampft ist, kann das Meersalz geerntet werden. Meersalz ist reich an wichtigen Mineralien wie Calcium und Magnesium. Naturbelassenes Meersalz ohne Zusatzstoffe besitzt einen sehr feinen, aromatischen Geschmack und wird daher gerne zum Verfeinern von Gerichten verwendet.