In Rumänien befindet sich das stillgelegte Salzbergwerk „Salina Turda“, nahe der gleichnamigen Stadt Turda. Zu Zeiten der Römer erbaut, wurde aus den ehemaligen Salzminen ein Schaubergwerk aus Museum, Kurort und Attraktionsplatz geschaffen. Den Besuchern bietet sich ein „unterirdisches“ Erlebnis. Der Besucher beginnt seine Reise mit der Franz-Josef-Galerie, welches Exponate der damaligen Technik des Salzabbaus ausstellt. Auch ein Restaurant und Hotel sind angebaut. Wahlweise mit einem Aufzug oder mit neuen Treppenzugängen kann der Grund der Mine erreicht werden. Wählt der Besucher die Katakomben kann er gleich die Auswirkungen der salzhaltigen Luft erkennen. Auf alten Salzbalkonen sind Treppengeländer, Gänge und Stalaktiten gänzlich mit Salz überzogen. Der erste Salzabbau begann in Deckenhöhe und wurde nach unten hin fortgesetzt. An den über 12-13 Balkonen, befinden sich Jahreszahlen, die Aufschluss über das jeweils erreichte Tiefenniveau geben. Nach diesen Stockwerken und Gleisbahnen mit Eisenkarren zeigt sich letztendlich die Attraktion. Auf dem Salzsee wurde auf einer Steininsel eine Anlage aus Holz erbaut. Dort bieten kleine Paddelboote die Möglichkeit die großen Steinwände mit Salzeinschlüssen besser begutachten zu können und kreative Beleuchtungen zeigen sowohl den Weg zur Insel als auch die anderen Attraktionen des Ortes. Neben einem Riesenrad, Sportplätze und einer Konzerthalle befinden sich dort auch verschiedene Lounge-Bereiche. Bei konstanten 10 bis 12 Grad Celsius wird der Kreislauf entlastet und die hohe Salzkonzentration kann zur Verbesserung von Asthma beitragen. Daher bietet sich „Salina Turda“ auch als Kurort an. Das Schaubergwerk ist öffentlich zugänglich und verlangt wie jedes Museum moderate Eintrittspreise.