Bei dieser Sorte handelt es sich um ein aromatisiertes Speisesalz, das auf verschiedene Arten hergestellt werden kann. Bereits die Wikinger schätzten vor über 1000 Jahren Rauchsalz für seine Eigenschaft, Lebensmittel auf langen Seereisen zu konservieren. Diese Funktion hat es bis zur Verbreitung des Kühlschranks in Europa im 20. Jahrhundert beibehalten. Heute gilt es als Gourmetsalz und wird von Köchen weltweit hoch geschätzt. In Amerika ist Rauchsalz vor allem bei Grillgerichten beliebt. Dort wird zum mehrtätigen Räuchern Hickoryholz verwendet, was dem Endprodukt den Namen „Hickory-Salz“ gab. Teilweise wird es mit Karamell nachgefärbt, was für eine zusätzliche Bräunung des Fleisches sorgt. Rauchsalz ist aber eher zum Würzen fertiger Gerichte geeignet als zum Kochen. Der starke Rauchgeschmack eignet sich hervorragend als Aroma für fleischlose Gerichte und ermöglicht den Verzicht auf tierische Fette. Dies macht Rauchsalz vor allem für Vegetarier interessant. Außerdem werden nur kleine Mengen davon benötigt. Neben dem Hickorysalz gibt es auch die dänische Variante, bei der das Salz über Buchenholz bei 30 Grad für 160 Stunden kaltgeräuchert wird. Dabei muss es stündlich gewendet werden. Das teuerste Rauchsalz ist das Wikinger Salz. Es wird ebenfalls kaltgeräuchert, allerdings über norwegischem Wacholderholz. Es hat eine flockenartige Konsistenz. Da es sehr selten ist, ist es gleichzeitig eines der hochwertigsten Rauchsalze.