Im alten Ägypten diente es als Arzneimittel, für die Griechen und Römer war es aufgrund seiner Kostbarkeit ein wichtiges Handelsgut – Salz wurde schon vor Jahrtausenden wegen seiner vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und heilenden Wirkung eine große kulturelle und medizinische Bedeutung zuteil. Heute wissen wir, dass Salz ein lebenswichtiger Stoff ist, der den Körper mit wertvollen Mineralien und Spurenelementen versorgt und die Aufnahme von Natrium, Kalium, Magnesium und Kalzium gewährleistet. Als Richtwert für eine optimale Versorgung gelten in Deutschland sechs Gramm Salz pro Tag. Neben ihrem Einsatz in der Küche kommt den verschiedenen Salzen jedoch seit neuestem eine immer größere Bedeutung bei kosmetischen oder therapeutischen Anwendungen zu. So soll beispielsweise das Himalaya-Salz bei regelmäßiger Anwendung auf der Haut die Entstehung Akne vorbeugen, Hautrötungen verringern, für ein natürliches Peeling sorgen und den Säure-Basen-Haushalt der Haut ausgleichen. Salzhaltige Luft, wie wir sie aus der Nordsee oder aus Salzbergwerken kennen, erleichtert die Sauerstoffaufnahme, wirkt entzündungshemmend, erhöht sogar das Lungenvolumen und beruhigt die Atemwege. Eine Sole-Inhalation kann bei Atemwegserkrankungen helfen, und die sog. Sole-Therapie, in der salzhaltiges Wasser aus dem Toten Meer zu medizinischen Zwecken eingesetzt wird, lindert chronische Erkrankungen wie Neurodermitis oder Psoriasis (Schuppenflechte). Salz ist folglich mehr als nur ein unverzichtbarer Geschmacksträger!