Salz ist ein essentieller Bestandteil unserer Ernährung. Unser Körper benötigt rund fünf Gramm Salz täglich, um unseren Wasserhaushalt zu regulieren und Salzsäure zu bilden, die für die Verdauung im Magen verantwortlich ist. Kochsalz, Tafelsalz und Speisesalz wird in der Küche zum Würzen und Verfeinern sowie zum Konservieren von Fisch und Fleisch verwendet. Dabei ist eine Sorte besonders wertvoll: Das Fleur de Sel. Fleur de Sel, das heißt übersetzt die „Blüte des Salzes“. Das Meersalz wird an der französischen Atlantikküste und der Algarve im Süden Portugals hergestellt und geernet. Die Herstellungs- und Ernteprozesse werden per Hand durchgeführt und sind besonders schwierig, weshalb das Salz so kostbar ist. Salzbauern befüllen dafür Salzgärten mit Meerwasser. Durch die Sonneneinstrahlung verdunstet das Wasser, die Konzentration von Salz im Becken steigt an. An besonders windigen und sonnigen Tagen entstehen an der Wasseroberfläche kleine Salzblumen, die mittels einer Holzkelle abgeschöpft und getrocknet werden. Die Salzbauern achten dabei darauf, dass die Salzkristalle nicht zu groß werden und unter die Wasseroberfläche sinken. Wie viel geerntet werden kann, entscheidet das Klima. Das Produkt kommt unbehandelt, naturbelassen in den Handel. Fleur de Sel wird wegen seiner Hochwertigkeit ausschließlich als Tafelsalz verwendet. Die feine kristalline Struktur zerfällt förmlich auf der Zunge und würzt (Süß-)Speisen sanft. Das naturbelassene Salz verfügt aber nicht nur über ein ungewöhnliches Aroma, es enthält auch Magnesium- und Calciumsulfate, die in Steinsalzen nicht enthalten sind.