Seit jeher wird die Methoden des Beizens genutzt, um Lebensmittel länger haltbar zu machen. Für den Konservierungsvorgang werden beim Beizen Koch- und Meersalz verwendet, das die Lebensmittel vor Schimmel und Bakterien schützt. Anders als beim Pökeln kommt somit kein Nitritpökelsalz zum Einsatz. Durch Salz können Lebensmittel nicht nur länger haltbar gemacht werden, auch ihr Geschmack lässt sich durch das weiße Gold beeinflussen. Das wussten schon die alten Ägypter und nutzen das kostbare Gewürz, um Speisen zu verfeinern.Um Lebensmittel wie Fleisch und Fisch zu beizen, werden diese in Salz eingelegt. Zwei Möglichkeiten stehen dafür zur Verfügung: Die trockene und nasse Beize. Trockene Beize: Bei der trockenen Beize handelt es sich um eine Mischung aus Salz und verschiedenen Gewürzen. Die Mischung wird genutzt, um Fleisch vor dem Braten einzureiben und es weicher bzw. mürber zu machen. Schinken wird durch die Trockenbeize aromatisiert und gepökelt, um ihn auf die Räucherung vorzubereiten oder lufttrockenen zu lassen. Nicht nur Fleisch, auch Lachs wird mittels der Trockenbeize haltbar gemacht, da sie ihm Wasser entzieht. Nasse Beize: Die nasse Beize wird vor allem für Wildfleisch verwenden, um zu vermeiden, dass dieses einen zu strengen und intensiven Geschmack/Geruch durch zu warmes Abhängen annimmt. Metzgereien verwenden eine sogenannte Pökellake, die in Schinken eingespritzt wird und für die Durchrötung des Schinkens während dem Garvorgang verantwortlich ist. Durch Aromen und Gewürze, die der Pökellake hinzugefügt werden, wird der Geschmack beeinflusst.