Vor allem abends sind Süßigkeiten sehr beliebt. Dabei gibt es auch viele salzige Varianten. Salziges Popcorn, gesalzene Erdnüsse, Schokolade mit Salz oder auch Chips mit der extra salzigen Note sind dabei nur eine kleine Auswahl. Diese süß-salzigen Kombinationen bewähren sich schon lange, aber da stellt sich die Frage, wieso Süßes und Salziges so gut harmoniert. Salz ist als wichtiger Würzstoff aus der Küche nicht wegzudenken. Egal ob beim Beginn des Tages Salz beim Frühstücksei oder am Abend beim Dessert verwendet wird – es ist immer ein wichtiger Bestandteil des Menüs. Dabei muss jedoch nicht übermäßig viel davon genommen werden. Salz hat vor allem den Effekt, den Eigengeschmack von Speisen zu verstärken und das Aroma zu intensivieren. Deswegen darf auch die berühmte Prise Salz im Kuchen nie fehlen, denn genau die macht die Süße des Gebäcks aus und rundet den Geschmack ab. Für dieses Paradox ist der SGLT1 Transporter im Körper zuständig. Dieser Transporter schleust Glukose, also Zucker, in den Zellen ein. Das kann er allerdings nur machen, wenn Natrium vorhanden ist. Natrium wiederum steckt in Salz und somit schließt sich der Kreislauf, warum Süßes mit Salz so gut harmoniert. Der Körper schafft sich nämlich aus der Variation seinen eigenen Vorteil. Außerdem braucht der Körper eine gewisse Menge an Salz, denn er benötigt Natrium und das ist ein Hauptbestandteil von Salz. Natrium ist ein wichtiger Grundstoff des Blutes und es ist für den Zellstoffwechsel nötig. Salz ist also in gewisser Menge gesund und die Kombination von süß und salzig ist ein leckerer Weg, einen Teil seiner täglichen Portion Salz zu sich zunehmen.